the blog.

Aug 4, 2014

Meine Mentoring Session bei Nadia Meli

Ich glaube fest daran, dass man immer besser werden kann. Immer. Und ganz egal, wobei. Es gibt immer eine Möglichkeit, zu wachsen und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Sei es beim Kochen (da hätte ich zum Beispiel noch eine ganze Menge ungenutztes Potential), beim Einparken (dito wie Kochen) – oder, wie in meinem Fall (unter anderem…), der Fotografie. Seit etwas mehr als einem Jahr bringe ich mir alles, was ich über die Fotografie weiss (oder eben nicht weiss) mehr oder weniger in Eigenregie bei. Und sich selbst etwas von Grund auf beizubringen ist in etwa so, als würde man Suppe mit einer Gabel essen. Es ist möglich – dauert aber endlos lange. Es ist anstrengend. Und man stösst an seine Grenzen. Man kann sich alles beibringen, aber manchmal ist ein wenig Hilfe von aussen ganz hilfreich.

Also habe ich für mich nach einer Möglichkeit gesucht, zu wachsen. Als Fotografin, als Künstlerin, aber vor allem auch als Mensch. Weil die Dinge, bei denen ich hinter der Kamera noch besser werden will, nur ich allein ändern kann. In den Tiefen des Internets stiess ich vor einer Weile auf Nadia Meli. DIE Nadia Meli. Eine der talentiertesten, liebsten, fröhlichsten, kreativsten und hilfsbereitesten Menschen, die ich bisher getroffen habe. (Und ganz nebenbei macht sie die wohl beste Limonade der Welt.)

Letzten Monat machte ich mich auf den Weg zu ihr nach Stuttgart. Mit dem Zug. 5 Stunden hin, 5 Stunden wieder zurück. Für einen Nachmittag bei Nadia, bei dem ich sie in einer Mentoring Session alles fragen durfte, was ich wissen wollte. Alles. Und wisst ihr was? Rückblickend hätte ich, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, auch 10 Stunden hin und 10 Stunden wieder zurück auf mich genommen. Ohne Sitzplatz. Nadia ist auf genau die Fragen eingegangen, die für jemand anderes vielleicht sonnenklar sind, für mich aber nicht. Sie hat mir geholfen, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten und mir ganz neue Denkanstösse gegeben. Genau das habe ich gebraucht. Sie hat mit den Löffel gereicht – im übertragenen Sinn, ihr wisst schon.

Mein Highlight dieses unvergesslichen Nachmittags, meine liebste Erinnerung, ist das gemeinsame Shooting. Nadia hatte Suk-Jae und Jae-In von Weddingpilots organisiert, ein Fotografen-Ehepaar aus Stuttgart (ich fühle mich nur ein kleeeeeeeines bisschen unter Druck, umgeben von so viel Talent ;-)) um für uns zu modeln und ich kann nur sagen: wow. Keinen Meter entfernt von einem so grossen Vorbild zu shooten, ihr quasi über die Schulter schauen zu dürfen – das bleibt für immer unvergessen.

Ich danke dir von Herzen, Nadia, für all deine ehrlichen Antworten und einen so schönen, lehrreichen und lustigen Nachmittag. Thank you just doesn’t seem enough.

andrearufenerphotography_0192andrearufenerphotography_0193andrearufenerphotography_0194andrearufenerphotography_0195andrearufenerphotography_0196andrearufenerphotography_0202

COMMENTs:

  1. Doro says:

    Wow! Was für schöne Bilder. Ich mag besonders das, wo man von ihnen nur die Beine im Hintergrund neben der Mauer, deren Mitte scharf ist, sieht. Eine sehr interessante Einstellung.

  2. Alex says:

    Ein ganz toller Blogbeitrag !!!

    Auch ich bin ein großer Fan von Nadia 😉 und jetzt auch von dir 🙂

    LG
    Alex

2

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

Leave a reply