Ich liebe Fotoalben. Früher, als mein Bruder und ich noch klein waren (neben ihm sehe ich zwar auch heute immer noch klein aus), haben wir uns stundenlang unsere Baby- und Kinderfotoalben angesehen, die unsere Mam mit viel Liebe gemacht hatte. Damals, als man Fotos noch entwickeln liess und sie in Alben einklebte – ihr wisst schon. Mit Leim! Wie dem auch sei, gemeinsam sassen wir also in unseren Pyjamas mit Füssen auf dem Sofa und blätterten sorgfältig durch unsere noch so junge Vergangenheit. Immer und immer wieder, Seite um Seite. Lachten jedes Mal aufs neue über das Foto seines 1. Geburtstags, als er sich kopfüber in seinen Gugelhopf gestürzt hatte. Staunten über die damalige Pracht an rotblonden Zapfenlocken auf meinem Kopf oder die Holzskier, auf denen ich Skifahren gelernt hatte, sobald ich laufen konnte. Zeigten beide ungläubig auf Hochzeitsfotos unserer Eltern, die diese nur wenig jünger zeigen, als wir beide es heute sind. (Damals schien das sooo alt zu sein!) Wir haben früher oft gezankt, mein Bruder und ich. Aber nie waren wir uns näher, als wenn wir uns zusammen die alten, an einigen Stellen vom wiederholten Anschauen etwas zerfledderten Fotoalben unserer Kindertage ansahen. Als ich meiner Familie vor einigen Jahren meinen Schatz vorstellte, kramte mein Vater aus einer Kiste die alten Alben hervor, um mich mit den Babyfotos von damals zu blamieren. 😉 Später sassen alle schon längst wieder bei Kaffee und Kuchen am Tisch – alle, ausser meinem Bruder und mir. Wie früher sassen wir nebeneinander auf dem Sofa, lachten über die Fotos, über die wir schon früher gelacht hatten (ich meine, kommt schon: neonfarbene Ganzkörper-Skianzüge? Also wirklich!), zogen einander auf, und fragten immer wieder, “weisch no, denn?”. Es war, als sei keine Zeit vergangen seit damals.
Ich liebe Fotoalben. So sehr, dass heute keine Reise, kein Ereignis, das mir wichtig ist, ohne Album endet. Ich möchte mich erinnern. Kann man das mit Fotos, die nur auf einem Computer abgespeichert sind? Natürlich. Nur macht es keinen Spass. Man stellt sich an einem regnerischen Sonntagnachmittag nicht rasch den Computer an, setzt sich mit einer Tasse heisser Schokolade aufs Sofa (ob im Füsschen-Pyjama oder nicht, ist egal – und ja, Pyjamas mit Füssen gibt’s auch für Erwachsene! Was wäre das für eine Welt, wenn nicht?!) und klickt sich durch Erinnerungen. Ich zumindest mache das nicht. Nennt mich altmodisch, aber ich möchte mir ein richtiges Album anschauen, eines zum Anfassen, eines aus Papier, das problemlos die Jahre überdauert und mir heute, morgen und übermorgen Freude macht. Ein Album, das Hochs und Tiefs übersteht, Umzüge, Nachmittage auf dem Sofa, kleine Kinderhände, die neugierig an den Seiten ziehen – Alben wie die meiner Eltern. Erinnerungen sind nicht nur für einen selbst kostbar, sondern auch für andere. Ich war nicht dabei an der Hochzeit meiner Eltern. Aber ihr Album anzuschauen, heute, 32 Jahre später? Unbezahlbar.
Ein solches Album habe ich neu im Angebot. Das Fine Art Album, erhältlich in 3 Grössen und mit 19 verschiedenen Optionen für die Buchhülle, wird auf sehr (sehr!) dickes, widerstandsfähiges und trotzdem zeitloses Watercolor-Papier gedruckt und ist dafür gemacht, Generationen zu überdauern. Es passt perfekt zu mir und haucht meinen Fotos Leben ein auf eine Art und Weise, wie ich sie mir nicht schöner wünschen könnte. Überzeugt euch unten selbst. 🙂
Erinnerungen. Definitiv zu kostbar für eine Festplatte, einen USB-Stick oder eine CD. (Auch, wenn ich meine Verpackung wirklich ganz toll finde. :-))
Unten abgebildet seht ihr das Album in der Grösse 10 x 10 Inches mit dem Cover in der Farbe “Wheat”.
COMMENTs:
0