Diesen Post habe ich unzählige Male angefangen, genausooft wieder verworfen und statt dessen Kaffee getrunken, Wäsche zusammen gelegt, Staub gesaugt – alles mögliche, um mich davon abzulenken, dass ich keine Ahnung habe, was ich zu diesem Shooting mit, und vor allem zu, meiner besten Freundin Daniela schreiben soll. Nicht, weil es wenig dazu zu sagen gäbe. Im Gegenteil.

Kennen gelernt haben wir uns vor etwas mehr als 7 Jahren, als ich einen Job in der Firma anfing, in der Daniela bereits arbeitete. Schnell wurden wir gute, später dann beste Freundinnen. Zusammen arbeiten tun wir schon viele Jahre nicht mehr, die Freundschaft aber ist geblieben. Mal sehen wir uns wöchentlich, dann wieder mehrere Monate lang nicht. Wir lachen Tränen zusammen, wenn es uns gut geht und leiden gemeinsam, wenn es einer von uns nicht so gut geht. An einigen Treffen reden wir ohne Punkt und Komma, an anderen brauchen wir keine Worte, um einander zu verstehen. Sie ist diejenige, die ohne zu murren mit mir quer durch die Stadt rennt, um das perfekte Paar Pumps zu finden, von dem ich genau weiss, wie es aussehen soll, aber nicht, wo man es kaufen kann. (Gefunden haben wir es natürlich – nicht.) Sie ermutigt mich, meine Kamera zu nehmen, die Unsicherheiten, ob ich gut genug bin, zu ignorieren und statt dessen zu üben und zu lernen, als hinge mein Leben davon ab. Weil sie an mich glaubt und weiss, dass ich diesen Tritt in den Hintern hin und wieder einfach brauche.

Sie ist meine beste Freundin, der Mensch, der mich manchmal fast besser kennt, als ich mich selbst. Und das macht es genau so leicht wie schwer, einen Post über sie zu schreiben.

Danii – was soll ich sagen. 🙂 Meine Welt ist ein besserer Ort dank dir. Ich freue mich unendlich darauf, gemeinsam mit dir und Stefan diesen Herbst Kalifornien unsicher zu machen (auch wenn ich nicht sicher bin, ob die USA im Allgemeinen und Kalifornien im Speziellen für diese geballte Ladung Chick-Power bereit ist). Ich danke dir, von Herzen. Für alles.