Eigentlich hatten wir geplant, das Engagement Shooting an einem Strand durchzuführen, irgendwo an der Küste Kaliforniens, die Zehen im Sand vergraben und die salzige Luft im Gesicht. Aber Pläne ändern sich, und als wir den wunderschönen, lichtdurchfluteten Wald in der Nähe von South Lake Tahoe entdeckt haben, konnten wir nicht widerstehen! So wurden schliesslich aus einer geplanten Location zwei: einmal der Wald, und einmal, am Ende unserer Reise, am Strand. Ein Ort war schöner als der andere und wir hätten keine besseren Locations finden können, um die Persönlichkeiten von Daniela und Stefan abzubilden.
Mit meiner besten Freundin Daniela und ihrem Schatz Stefan waren wir während zwei Wochen auf einem Road Trip durch Nordkalifornien unterwegs. Wir haben unglaublich viel gesehen, viel erlebt und unsere Freundschaft ging noch stärker aus dem Abenteuer hervor, als sie es ohnehin schon war. Eines der absoluten Highlights für mich war ihr Engagement Shooting. Seit neun Jahren begleiten sie einander nun schon auf dem manchmal steinigen, oft harten, aber trotzdem immer schönen Weg des Lebens und es macht mich glücklich, wenn ich sehe, wie liebevoll die zwei auch nach so langer Zeit noch miteinander umgehen.
Ursprünglich hatte Daniela keine Schuhe für das Fotoshooting vorgesehen – wozu braucht man schliesslich am Strand auch Schuhe, wenn doch der Sand so schön unter den Fusssohlen kitzelt? Als wir uns dann aber kurzfristig dazu entschieden haben, auch am Lake Tahoe ein paar Bilder zu machen, war sie doch sehr froh, dass sie meine (tags zuvor erstandenen) Cowboy Boots ausleihen durfte – soll mal einer sagen, so ein Schuhtick sei nicht auch nützlich… 😉
Fürs zweite Shooting, ein paar Tage später, fuhren wir an einen einsamen Strand etwas ausserhalb von Carmel by the Sea, entlang des Pacific Coast Highway 1. Daniela hatte sich 9 Ballone gewünscht: einen für jedes Jahr, das sie schon mit Stefan zusammen ist. Und ich konnte mir meinen Traum, barfuss im Pazifik zu stehen und ein verliebtes Paar zu fotografieren, verwirklichen. (Aber es war kalt! Brrr – sooo kalt!)
Kurz bevor wir das letzte bisschen Licht an den Sonnenuntergang verloren, wollte sich Daniela auch noch an ein paar Fotos probieren. So sehr ich meine Kamera auch liebe – auf der anderen Seite der Linse zu stehen, ist schon ein komisches Gefühl. Und eines ist mal sicher: so fotogen wie meine “Models” bin ich auf jeden Fall nicht. 🙂
Danke ihr beiden. Für unvergessliche Ferien, viele schöne Erinnerungen und die paar Kilos zu viel, die wir uns gemeinsam angefuttert haben. Es war episch.
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