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Jul 28, 2015

Liebe unter Apfelbäumen: Andrea & Joan

Mitten in der Hochzeitssaison kann es schon mal vorkommen, dass man das Gefühl hat, als verliere man den Boden unter den Füssen. (Vielleicht geht es aber auch nur mir so.) Im Postfach stapeln sich Emails, auf der Festplatte warten tausende von Fotos darauf, durchgesehen und bearbeitet zu werden, Hochzeitsalben wollen entworfen werden und auch mein Blog ist schliesslich nicht dazu da, leer und ohne neue Einträge vor sich hin zu dümpeln. Projekte und Ideen kommen zum Stillstand. Und von Familie und Freunden reden wir gar nicht erst – während der Sommermonate müssen sie fast komplett auf mich verzichten. Während ich unterwegs bin, um anderen Menschen Erinnerungen in Form von Bildern zu schenken, verpasse ich Momente und Erinnerungen, die meine eigene Familie erlebt. Machen wir uns nichts vor: dieses Business neben meinem 80%-Bürojob zu betreiben, ist harte Arbeit. Und ich würde nicht eine einzige Minute davon gegen irgendetwas eintauschen, das einfacher ist. Ich liebe, was ich tue. Mit jeder Faser meines Herzens.

Und doch gibt es Momente, wo auch ich mal eine Auszeit brauche. Eine Auszeit, um mich daran zu erinnern, wieso ich mein Herz an die Fotografie verloren habe. Ein paar Stunden mit meiner Kamera (ohne geht’s dann eben doch irgendwie nicht…) und lieben Menschen. Genau so eine Auszeit habe ich mir vor ein paar Wochen gegönnt. Fotografieren nur für mich, ohne Zeitdruck, abends während der “goldenen Stunde”, für die während einer Hochzeit oft keine Zeit bleibt. Fotografieren direkt in die Sonne, mit vielen Sunflares, Blumen, Emotionen und Liebe pur. Bilder kreieren, die man nicht nur sehen, sondern auch fühlen kann. Eben genau so, wie ich es mag.

Die Location für dieses “Erholungs-Shooting” war ein echter Glückstreffer. Beim Spazierengehen an einem sonnigen Sonntagnachmittag ging ich mit meinem Schatz daran vorbei und blieb stehen, wie vom Blitz getroffen, als ich erkannte, wie toll sich dieser Ort für ein Shooting eignen würde. Die Besitzerin des Grundstücks, die an dem Tag glücklicherweise auf der gemütlichen Terrasse sass, hat gehört, wie ich laut darüber nachgedacht habe, wo genau wohl die Sonne untergeht und wann, und war sofort einverstanden, dass ich ihren Garten für ein Fotoshooting nutzen darf. (Danke an dieser Stelle nochmals, liebe Familie H.!)

Und auch das Pärchen war schnell gefunden: Andrea und ich haben uns vor Jahren an einer Party kennen gelernt, und hielten seither losen Kontakt über Facebook. Als ich sie fragte, ob sie sich vorstellen könnte, mit ihrem Schatz Joan vor meiner Kamera zu stehen, war sie sofort einverstanden und gemeinsam machten wir uns an die Planung. Sorgfältig wurden Outfits ausgewählt, Andrea liess sich von ihren Arbeitskolleginnen Blumen ins Haar flechten und auch der wunderschöne Strauss kam zum Einsatz. Alles in allem hätte ich nicht glücklicher sein können, wie dieser Abend geworden ist. 🙂 Erholung pur für meine Seele.

Liebe Andrea, lieber Joan – vielen, vielen Dank für eure Zeit, eure Geduld und dafür, dass ihr so seid, wie ihr seid. Der Abend mit euch hat mir wahnsinnig gut getan und ich freue mich sehr darüber, wie die Fotos geworden sind. Danke, danke, danke! Inmitten eines vollgepackten Kalenders habt ihr beide mir 2 Stunden “Ferien” geschenkt. 🙂 Merci dafür! Ich wünsche euch viel Freude mit den Bildern und alles, alles Gute auf eurem weiteren Weg! (Sobald ich etwas mehr Zeit habe, komme ich dann definitiv mal ins Zumba! Versprochen!)

(C) Andrea Rufener Photography | https://andrearufener.com(C) Andrea Rufener Photography | https://andrearufener.com(C) Andrea Rufener Photography | https://andrearufener.com(C) Andrea Rufener Photography | https://andrearufener.com(C) Andrea Rufener Photography | https://andrearufener.com(C) Andrea Rufener Photography | https://andrearufener.com

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