Wer mich kennt, weiss: ich liebe international. Je internationaler, desto besser. Ich bin fasziniert von fremden Kulturen und schätze mich sehr, sehr glücklich, dass ich bisher, nebst Europa, auf 3 verschiedenen Kontinenten leben durfte. Es gibt nichts spannenderes, als Menschen aus allen Ecken der Welt kennen zu lernen, fremden Sprachen zu lauschen und ihre Geschichten zu hören. Wäre das ein Beruf, dann möchte ich ihn haben. 🙂
Diese Hochzeit? Jackpot. Internationaler geht es kaum noch. Eine Hochzeitsgesellschaft ganz nach meinem Geschmack. Bruno kommt aus Portugal und liebt Rafaela, eine Polin. Gemeinsam leben sie in Deutschland, und geheiratet haben sie in der Schweiz – auf dem umwerfenden Gut Château de la Riedera im Kanton Freiburg. Trotz vielen Emails und einem ersten Vorgespräch auf Skype war ich total nervös, als ihr grosser Tag schliesslich da war. Normalerweise habe ich meine Brautpaare vor ihrer Hochzeit bereits mindestens zwei Mal persönlich getroffen, und ein Skype-Gespräch ist, trotz einer Kaffee Tasse auf jeder Seite des Bildschirms, nicht dasselbe wie ein “offline”-Treffen. Mein Muffensausen stellte sich als absolut unbegründet heraus: die zwei waren offline genau so herzlich, wie online und ich fand es richtig schade, als ich mich nach getaner Arbeit von den beiden und ihrer süssen kleinen Tochter verabschieden musste.
Die Tränen, die bei der Trauung vergossen wurden (nicht nur von mir ;-)) sagen eigentlich alles, was es über diese Hochzeit zu sagen gibt. Aber seht selbst. 🙂 Denn auch, wenn an dem Tag hauptsächlich polnisch, französisch und portugiesisch gesprochen wurde, so habe ich eine Sache dennoch sehr gut verstanden: diese beiden lieben einander. Sehr.
Rafaela, Bruno – ich kann euch gar nicht genug dafür danken, dass ich eure Hochzeitsfotografin sein durfte. Vielen, vielen Dank für euer Vertrauen! Ich wünsche euch von Herzen alles Liebe für die Zukunft! Sollte euch euer Weg wieder einmal in die Schweiz führen – ihr seid mir jederzeit herzlich willkommen!
Alles Liebe,
Andrea
Die Trauung fand in der romantischen kleinen Kappelle auf dem Anwesen statt.
Momente wie diese sind der Grund, wieso ich liebe, was ich tue. Im richtigen Moment zum Fenster hochgeschaut, als Rafaela und ihre Tochter gerade raussahen. Perfekt! 🙂
…und dann war es endlich soweit! Am Arm ihres Vaters wurde Rafaela in die Kappelle geführt. Gänsehaut pur!
Nach den Gratulationen hatten wir ein wenig Zeit für die Paarfotos, bevor der Himmel seine Schleusen doch noch öffnete und die Hochzeitsgesellschaft nach drinnen verlegt werden musste.
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